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Wie du über deine Denkgewohnheiten bestimmen kannst

Aktualisiert: 18. Okt. 2021

5 Tipps um deine automatischen Denkprogramme auf deine Ziele und Wünsche auszurichten



Unser Gehirn entwickelt sich ständig weiter. Dank diesem Phänomen, der Neuroplastizität, kann es sich selbst nach Unfällen in vielen Fällen selbst regenerieren. Aber auch im Alltag passt es sich permanent neuen Anforderungen an, lernt und bildet neue Datenautobahnen. Diese Datenautobahnen sind unsere Gewohnheiten. Wir führen Sie ganz automatisch aus, während unser Gehirn im Energiesparmodus läuft.


Neurowissenschaftler sagen, dass wir bis zu 60.000 Gedanken pro Tag haben. Immerhin 10% davon denken wir bewusst, den Rest regeln unsere Denkgewohnheiten: unsere automatischen Programme.

Diese automatischen Programme speichert das Gehirn in den Basalganglien. Sie laufen ganz automatisch ab, ohne dass wir bewusst eingreifen. Zu den automatischen Programmen zählen nicht nur Autofahren oder Kaffee kochen, sondern auch unsere Denkgewohnheiten.

Wenn wir unsere Denkgewohnheiten beeinflussen, beeinflussen wir wie wir uns fühlen, wie wir uns verhalten und was wir erreichen können. Wir beeinflussen somit maßgeblich unsere Lebensqualität und unsere Zufriedenheit. Außerdem macht das Leben viel mehr Spaß, wenn wir unsere Denkgewohnheiten nach unseren Wünschen und Zielen ausrichten!

6 Tipps um neue Denkgewohnheiten zu etablieren:


  1. Die Denkgewohnheit sollte ein positives Gefühl in dir auslösen. Wenn ‚ich bin großartig‘ sich noch zu groß anfühlt und eher ein Gefühl des Mangels hervorruft, probier es doch mit ‚ich bin gut so‘ oder ‚ich bin gut genug‘ oder ‚ich bin richtig‘.

  2. Dein Unterbewusstsein ist wie ein kleines Kind: es überhört ein ‚nicht‘ und merkt sich nur die wichtigsten Wörter . Ein ‚ich möchte mich nicht mehr stressen lassen‘ verankert eher das Wort Stress. Stattdessen sollte der Gedanke lieber einen Zielzustand definieren, damit dein Unterbewusstsein weiß, was es denken soll. Also zum Beispiel: ‚Ich bin gelassen und zufrieden.‘ Es sollte also positiv formuliert sein.

  3. Visualisiere was sich verändert, wenn du den Gedanken fest etabliert hast. Und mach den Zielzustand richtig groß! Was siehst du? Was fühlst du? Wie verhält du dich?

  4. Je öfter du den Gedanken denkst, desto fester verankert er sich in deinem Gehirn. Wiederhole ihn so oft du kannst. Verteile Erinnerungszettel auf deinem Monitor, Kühlschrank, Nachttisch, im Auto, auf deinem Handy..

  5. Im entspannten Zustand verankern sich neue Denkgewohnheiten besonders gut. Bau ihn in deine Morgenmeditation ein und erinner dich nochmal kurz vorm Einschlafen daran!

  6. Nutze EMDR! Zum Beispiel, indem zu beim Visualisieren EMDR Musik hörst. Wenn du negative Denkgewohnheiten entdeckst, die hartnäckig festsitzen, kann ich dich im Neuro-Coaching dabei unterstützen diese Denkgewohnheit mithilfe von EMDR loszulassen.

Kennst du deine Denkgewohnheiten? Was möchtest du verändern?



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