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So beruhigst du deine Amygdala

Aktualisiert: 28. Juli 2022

und bleibst in Stresssituationen souverän und gelassen


Was ist die Amygdala?

Die Amygdala ist ein mandelkern-förmiger Bereich in unserem Gehirn und Teil des limbischen Systems. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der emotionalen Bewertung einer Situation, in dem sie Vergleiche mit bereits Erlebtem zieht.


Wenn sie Gefahr wittert, löst sie blitzschnell eine Stressreaktion aus. Diese Stressreaktion lässt uns bei körperlichen Gefahren besonders schnell reagieren und gibt uns mehr Muskelkraft, um unser Überleben zu sichern.


Bei zwischenmenschlichen Konflikten leitet die Amygdala allerdings die gleiche Stressreaktion ein, was uns impulsiv reagieren lässt. Das logische Denken, die Empathie und auch unser Immunsystem werden dabei blockiert, um maximale Energie für einen Kampf oder eine Flucht bereitzustellen. Wir knallen Türen, verlassen die Situation oder sagen Dinge, die wir nachher bereuen.



Warum es sich lohnt die Amygdala zu beruhigen

Wenn wir es schaffen, unsere Amygdala in akuten Stresssituationen zu beruhigen, können wir uns in unsere Mitmenschen hineinversetzen und mit unserem Verstand kluge Lösungen generieren. Wir senken unser Stresslevel, was unserer Gesundheit und unserem Glücksempfinden dient.


Dazu kommt: Je öfter wir es schaffen die Amygdala zu beruhigen, desto seltener wird sie in vergleichbaren Situationen Alarm schlagen- wir leben entspannter!


5 Wege um deine Amygdala zu beruhigen

Die größte Herausforderung liegt oft darin, eine Stressreaktion der Amygdala bewusst wahrzunehmen.


Sei sanftmütig mit dir, wenn es dir noch nicht immer gelingt. Du kannst üben, immer wieder einen kleinen Selbstcheck durchzuführen und bewusst wahrzunehmen, wie es dir grade geht, wie sich dein Körper anfühlt und was dein Stresslevel machen.


Wenn du dein Stresslevel runterfahren möchtest, kommen hier 5 wirkungsvolle Wege. Probier einfach aus, was für dich am besten funktioniert.

  1. Ruhiges Atmen beeinflusst sofort dein vegetatives Nervensystem. Lass dabei deinen Blick weit werden und spür den Boden unter dir.

  2. Die 3-2-1 Übung: Benenne 3 Dinge, die du siehst, dann 2, die du hörst und eine, die du schmeckst. Nimm diese Dinge ganz bewusst war und beobachte, wie du ruhiger wirst.

  3. EMDR: Hör EMDR-Musik und beobachte dabei, wie sich das Stressgefühl in deinem Körper verändert. Du kannst dafür auch die Butterfly-Übung aus meinem Selbstcoaching Guide nutzen.

  4. Mach einen Spaziergang: das Laufen erzeugt ebenfalls einen EMDR-Effekt und die frische Luft und die Natur wirken zusätzlich beruhigend und entspannend.

  5. Gönn dir ein Neuro-Coaching. Dabei lösen wir die unverarbeiteten Verletzungen oder blockierenden Glaubenssätze, die deine Amygdala immer wieder Alarm schlagen lassen. Ich zeige dir Selbstcoaching Tools, die du in deinem Alltag nutzen kannst, um ganz in deiner Kraft zu sein. Mach jetzt den ersten Schritt und vereinbare dein kostenloses Kennlerngespräch.


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